
Deutschlands wirtschaftliche Schwergewichte verschieben sich: Neben Maschinenbau und Automobilindustrie rückt der Handel in den Fokus. Wer Konsum verstehen und Wachstumspotenziale heben will, braucht innovationsfördernde Marktforschung – besonders in einem Markt im Wandel.
Strukturwandel made in Germany
Deutschlands industrielle Stärke bleibt hoch, doch neue Dynamiken verändern die wirtschaftliche Landschaft. Laut aktuellen Zahlen des ifo-Instituts liegt der Beitrag des Handels zur gesamtwirtschaftlichen Wertschöpfung inzwischen gleichauf mit etablierten Schlüsselbranchen wie dem Maschinenbau. Der Einzelhandel avanciert damit zur tragenden Säule – national wie international (siehe Grafik).

Deutsche Bahn AG inkl. DB Schenker; ALDI Nord: 88.000 Beschäftigte, ALDI Süd: 155.000 Beschäftigte / Quelle: Unternehmensangaben; F.A.Z.-Grafik: cbt.
Was treibt diesen Wandel?
- Neue Märkte. Weltweit wächst der Mittelstand – besonders in Asien, Afrika und Südamerika. Das bringt neue Konsumstile, Vertriebskanäle und Wettbewerber.
- Neue Kund:innen. Digital, hybrid, werteorientiert – Konsumentenverhalten ist fluide geworden. Loyalität ist nicht mehr selbstverständlich, wird umso wichtiger.
- Neue Erwartungen. Sortiment, Service, Nachhaltigkeit – der Handel wird zunehmend zur Bühne für Markenerlebnis, Haltung und Differenzierung.
- Neue Kanäle und Formate. Als Stichworte: unbemannte Smart Stores. Sie sind kleinflächig, 24/7 geöffnet, gut ausgestattet, bargeldlos und oft mit Self-Scanning-Technologie versehen.
Marktforschung als Wachstumsbooster
In diesem Umfeld wird ganzheitlich verkaufsfördernde Insight-Arbeit zum strategischen Faktor. Es reicht nicht mehr, wie bisher Preise zu machen und Produkte zu verkaufen. Wer Konsument:innen verstehen und gezielt erreichen will, braucht differenzierte Zielgruppenkenntnisse, verhaltensnahe Segmentierung und kulturelle Kontextkompetenz.
Was wichtiger wird:
- Konsumentenverstehen auf psychologischer, soziologischer und kultureller Ebene
- Methodische Breite: qualitativ, quantitativ, ethnografisch, hybrid, implizit vs. explizit
- Relevante Expertise im Handel, E-Commerce und stationären Vertrieb
- Strategische Beratung auf Basis fundierter Forschung
Fazit: Handel ist nicht nur Warenfluss – sondern Menschenverständnis
Und genau hier liegt unsere Stärke: Wir begleiten Unternehmen im Handel mit tiefem Wissen über Märkte, Menschen und Markenwirkung. Damit neue Handelsrealitäten nicht nur Herausforderung bleiben, sondern zur idealen Wachstumschance werden.
FAQ: Was wir für Handelsunternehmen leisten – wie sie profitieren
Warum braucht der Handel Marktforschung mehr denn je?
Weil sich Konsumverhalten, Kanäle und Zielgruppen rasant wandeln. Fundierte Insights helfen, Angebote, Kommunikation und Positionierung gezielt weiterzuentwickeln – datenbasiert und nah an der Lebenswirklichkeit der Kund:innen.
Was macht GIM in der Handelsforschung besonders stark?
Unser interdisziplinärer (implizit wie explizit) Ansatz verbindet psychologische Verhaltensanalysen, soziokulturelles Wissen und datenbasierte, KI-gestützte Methoden. So entstehen Erkenntnisse, die Verhalten erklären – nicht nur beschreiben.
In welchen Handelsbereichen ist GIM aktiv?
Wir arbeiten unter anderem für nationale und internationale Akteure in Lebensmitteleinzelhandel, Mode, Drogerie, Baumarkt, Online-Pure-Playern sowie hybriden Handelsmodellen.
Wie läuft eine Zusammenarbeit ab?
Partnerschaftlich, strategisch und effizient. Von der ersten Fragestellung bis zur Ableitung konkreter Maßnahmen mit begleitender Beratung. Ob Ad-Hoc-Projekt oder strategischer Insight-Partner – wir liefern, was Ihr Business zum Erfolg braucht.
Sie möchten wissen, wie Marktforschung Ihren Erfolg im Handel stärken kann?
Dann sprechen Sie mit mir – über Zielgruppen, neue Märkte und echte Konsumrealitäten. Wir verbinden Forschung mit Strategie und Wirkung, die anhält.

Rebecca Stark de Pellecer
Senior Research Director