DEEN
< Zur Übersicht

Digitales Massenmedium: GIM Traces unterstützt Studie zu Digital out of Home Screens

Zuletzt aktualisiert: 6. März 2023
Shoppen-FMCG-3
06. März 2023 | Sabrina Drexel
M

arkenkommunikation via Digital Out of Home wächst in ihrer Beliebtheit. Eine ihrer Stärken: Zielgruppen können überall unterwegs angesprochen werden – in Straßenzügen, öffentlichen Einrichtungen wie Bahnhöfen, Fitness-Studios oder Einkaufszentren. Dass digitale Außenwerbescreens auch in der Mediaplanung immer relevanter werden, zeigt nun eine neue Studie des Institute for Digital Out of Home Media (IDOOH). Demnach wird ein Großteil der deutschen Bevölkerung durch die Massen-Werbeträger erreicht.

Große Reichweiten für digitale Out of Home-Medien

Das IDOOH hat vor kurzem seine erste große Markt-Media-Studie Public & Private Screens (P&PS) zur Erfassung der Leistungswerte und Zielgruppendaten aller indoor Digital Out of Home (DOOH) Werbeträger in Deutschland veröffentlicht. Eingesetzt wurde dabei auch unser Geolocation-Trackingpanel GIM Traces.

Menschen laufen über einen gelben Zebrastreifen.
Mehr als vier Fünftel der deutschen Bevölkerung kommt wöchentlich mindestens einmal mit einem indoor Außenwerbescreen in Berührung (Bild: iStock.com/Nikada).

Ein Kernergebnis der Studie: Mehr als vier Fünftel der in Deutschland lebenden Bevölkerung ab 14 Jahren kommt innerhalb einer Woche mindestens einmal mit einem digitalen Indoor-Außenwerbescreens in Berührung. Pro Woche wurden auf 130.000 Public Screens in 45 DOOH-Netzen über 1,1 Milliarden Bruttokontakte gemessen. Bruttokontakte beschreibt die Menge aller DOOH-Kontakte, die in einem bestimmten Zeitraum erzielt wurden. Das entspricht einer Nettoreichweite von 81 Prozent für die Digitalen Out of Home Werbeträger. Die Nettoreichweite beschreibt den Anteil der Personen einer Zielgruppe mit mindestens einem Werbemittel- oder Werbeträgerkontakt in einer durchschnittlichen Woche.

DOOH-Affinität vor allem bei jungen und mobilen Städter:innen

Vor allem Städter:innen werden über DOOH überproportional erreicht: Die höchste Reichweite findet man daher in Großstädten wie Hamburg (88%), Berlin (87%) und München (84%). Besonders junge und mobile Menschen sind DOOH-affin. Die höchste Reichweite findet sich in der Altersgruppe der 20–29-Jährigen: Hier liegt eine wöchentliche Reichweite von 97 Prozent vor. DOOHs erreichen diese Zielgruppe, laut Angaben der Studie, wie kaum ein anderes Massenmedium!

GIM Traces
Hier findet Ihr weitere Informationen über GIM Traces! Bild: iStock.com/Marco_Piunti

Neben dem Alter wurden die Zielgruppen auch anhand von Kriterien wie Geschlecht oder Berufstätigkeit segmentiert. Mit 85 Prozent können Männer im Durchschnitt häufiger als Frauen (77%) erreichet werden. Die Kontaktchancen bei jungen Menschen werden laut Studie besonders unter "Azubis" prägnant nachgewiesen (95%). Neben jungen Zielgruppen scheinen zudem auch die Entscheider überproportional gut erreicht werden zu können (96%) – im Vergleich dazu die Haushaltsführenden "nur" zu 80%.

DOOH Screens = Reichweitengarant = Erfolg?

Die Studie soll insbesondere Mediaagenturen dabei helfen herauszufinden, an welchen Touchpoints ihre Zielgruppen am wahrscheinlichsten anzutreffen sind. Diese Agenturen planen den Einsatz von Werbemitteln für Werbekunden. Die Studie zeigt weiter: Mobile 14- bis 29-Jährige sind auch (erwartungsgemäß) gut in Universitäten, im öffentlichen Personen-Nahverkehr oder im Kino zu erreichen. Die Gruppe der Entscheider:innen ist dagegen (ebenfalls wenig überraschend) am besten auf der Dienstreise an Flughäfen und rund um Autobahnen erreichbar.

Digitale Werbetafeln in einem großen Gebäude.
Indoor digitale Außenwerbescreens, z.B. an Bahnhöfen, Flughäfen und Shopping Malls, erreichen mobile Zielgruppen besser als die meisten anderen Massenmedien (Bild: pexels/Adrian Agawin).
Unterstützung durch das Geolocation-Trackingpanel GIM Traces

Die Studie basiert auf einem bevölkerungsrepräsentativen Basisdatensatz aus 15.000 Online- und 2.000 Face-to-Face Befragungen sowie rund 20.000 Vor-Ort-Interviews. Dazu ergänzend wurde das Geolocation-Tracking Tool GIM Traces eingesetzt. Durch seine kontinuierlichen Messungen können Bewegungsmuster verschiedener Zielgruppen erstellt, diese mit Demographien und Interessen verknüpft und zielgerichtet am POI befragt werden.

Weitere Informationen zu der Studie könnt Ihr auch auf der IDOOH-Webseite nachlesen oder im kostenlosen online Report hier ansehen.

Kontakt

Ihr habt noch Fragen zu unserem Geolocation-Tracking Angebot GIM Traces? Dann meldet Euch gerne bei GIM Corporate Director Silke Moser oder GIM geschäftsführer Dr. Jörg Munkes.

GIM Geschäftsführer Dr. Jörg Munkes

 

Dr. Jörg Munkes
Managing Director
j.munkes@g-i-m.com

 

 

Silke Moser
Corporate Director
s.moser@g-i-m.com

 

Headerbild: iStock.com/Deberarr

DIW Studie zum 9-Euro-Ticket: Geringe Auswirkung auf die Alltagsmobilität

Mehr erfahren

Investitionsfinanzierung 2022: Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Fokus

Mehr erfahren

Streaming mit ARD-Plus

Mehr erfahren

Wenn Konsumenten mitentscheiden: Reeboks „First Pitch“-Plattform

Mehr erfahren

GIM-Mediaforschung: ARD/ZDF-Onlinestudie 2020

Mehr erfahren

Das Web begleitet uns täglich – die GIM begleitet die ARD/ZDF Onlinestudie

Mehr erfahren

Wie transparent sind Medienintermediäre? GIM mit neuer Studie für „die medienanstalten“

Mehr erfahren

Neue Social-Media-App macht Furore: Clubhouse

Mehr erfahren

Streaming: Künftig mit Werbung?

Mehr erfahren

Internetnutzung steigt und steigt und steigt! GIM auch 2021 an ARD/ZDF-Onlinestudie beteiligt

Mehr erfahren

Reisen 2021: Wie wir dieses Jahr Urlaub planen!

Mehr erfahren

Use The News: GIM forscht für Leibniz-Studie

Mehr erfahren

GIM Mobilitäts-Monitoring: Wie man mit Bewegungsdaten den R-Wert prognostizieren kann!

Mehr erfahren

JIM-Studie 2020: Jugendliche und ihr Medienverhalten während Corona

Mehr erfahren

GIM Traces: Mobilitäts-Monitoring in Pandemiezeiten

Mehr erfahren

Die Digitalisierung der Briefmarke

Mehr erfahren

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Jetzt unseren Newsletter abonnieren und keine Forschungsthemen, Branchentrends und GIM-Themen verpassen!